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A
Achsenrotation
Horizontalposition der Achse nach der Ballabgabe. Auf dem Weg zu den Pins verändert sich die Achsenrotation aufgrund von
Reibung. Die Achse versucht stets, sich in die 0°-Position aufzurichten. Sobald der Ball die Achsenrotation 0° erreicht hat,
kann der Ball keineRichtungsänderung mehr vollziehen.
A-Jugend
In dieser Altersklasse spielen Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahre.
All the way
Spielt man ab einem bestimmten Frame nur noch Strikes spricht der Amerikaner hiervon.
Amerikanische Spielweise
Sie besagt, dass zwei Teams auf einem Bahnenpaar mit Bahnwechsel spielen
Anchor
Letzter Mann in einem Team-Wettkampf. Üblicherweise der beste Spieler, d.h. der Bowler der am wahrscheinlichsten einen
Strike im Foundation Frame (neunter Frame) bzw. einen Strike Out erzielen kann. Die Bezeichnung entstand 1913, als ein
Bowler (Hans Arfsparger) für das AnchorBrewing Team in Milwaukee, Wisconsin, spielte und als Fünfter 94mal
nacheinander erfolgreich war.
Andy Varipapa 300
Das bedeutet, dass zwölf Strikes in Folge, aber in zwei aufeinanderfolgenden Spielen gebowlt wurden, z.B. in den letzten
5 Frames des ersten Spiels und in den ersten 7 Frames des zweiten Spiels.
Angenagelt
Wenn ein Pin nach einem offensichtlich gelungenen Strikewurf trotzdem stehen bleibt.
Anlauf
1) ca. 5 Meter langer Bahnabschnitt, auf dem der Spieler Aufstellung nimmt und anläuft, um den
Ball zu spielen
2) Schrittfolge, die mit der Ballabgabe an der Foullinie endet.
Anwurf
Der erste Wurf in einem Frame.
Apple
Der Ball bzw. die Spielkugel.
Axis Leverage
Eine Bohrvariante bei der sich das CG auf dem PAP des Balles und der Pin in Leverage-Position befindet.
Axis of rotation
Eine Linie durch den Ball, die senkrecht zum Laufring verläuft. Um diese Achse dreht sich der Ball.
Axis Tilt
Tilt bezeichnet einen Winkel zwischen 0 und 90 Grad, den die Achse nach der Ballabgabe zur Bahn bildet (wohin die
Achse zeigt). Dabei ist 0 Grad parallel zur Rinne (der Achspunkt ist beim Rechtshänder an der äußersten linken Seite des
Balles) und 90 Grad parallel zur Foulline (der Achspunkt zeigt genau auf den Spieler). Je geringer der Winkel ist, umso
früher kommt der Ball ins Rollen. Je mehr Tilt man der Kugel verleiht, um so länger rutscht der Ball und die Ballreaktion
setzt später, aber stärker ein.
B
Baby-Split
Der 2-7 oder 3-10 Split.
Baby-Split With Company
Ein Baby-Split mit einem zusätzlichen Pin, z.B. 4-5-7 oder 3-9-10.
Backend
Das letzte Drittel der Bahn. Hier schlägt der Ball zumeist seinen Haken. In diesem Bereich der Bahn befindet sich in der
Regel (dieses kommt auch oft auf die verschiedenen Hauseigenen Bahnölungen an) kein Öl. Daher ist die Ballreaktion hier
auch am stärksten.
Bagger
Eine Strike-Serie, z.B. Four oder Five Bagger.
Bahn
Sie besteht aus den drei Elementen Anlauf (mind. 15 Fuß = 4,57 m lang), eigentliche Bahn (60 Fuß = 18,26 m bis zum
ersten Pin) und sog. Pindeck (2 Fuß 10 3/16 Inches = 0,92 m). Zusammen genommen besitzt die Bahn also eine Länge
von 62 Fuß 10 3/16 Inches ohne Anlauf. Der Headpin muss von der Foullinie aber mindestens 60 Fuß entfernt stehen. Die
Breite der Bahn beträgt zwischen 41 und 42 Inches = 1,06 m. Die Oberfläche moderner Bahnen besteht meistens aus
Kunststoff (ähnlich wie Laminat). Daneben gibt es aber auch Holzbahnen. Sie muss eben mit einer Toleranz von
40/1000 Inches = 1 mm sein.
Balance Hole (Ausgleichsloch)
Ein zusätzliches Loch in der Kugel, an einer bestimmten Stelle der Kugel, in einem bestimmten Winkel zur Achse. Durch
Größe, Tiefe und Position beeinflusst man den Lauf der Kugel (dieser Einfluss ist allerdings erschreckend gering). Zudem
dient es dazu bestimmte Richtlinien für Seiten- und
oder Fingergewichte einzuhalten.
Ball
So wird die Spielkugel beim Bowling genannt. Neben den unterschiedlichen Beschaffenheiten haben alle Bälle drei Löcher für
den Daumen, Mittel- und Ringfinger. Der maximale Durchmesser der Kugel beträgt 8,59 Inches und sie darf nicht schwerer
als 16 Pfund (7,5 kg) sein. Daraus ergibts sich ein
größtmöglicher Umfang von 27 Inches.
Ballabgabe
Der Moment, wenn der Bowlingball die Hand beim Wurf verlässt.
Ball Track (Laufring)
Der Bereich auf der Kugel, die in ständigem Kontakt mit der Bahnoberfläche ist.
Ball Wall
Werden entlang der Bahn aufgestellt - Ideal für jeden Kindergeburtstag.
Bench work
Irgendein Gespräche oder eine Handlung, die den Gegner nervös machen oder ablenken soll.
Bierframe
Wenn man mal nur zum Spaß spielt gibt es folgende Regel: Werfen alle Spieler außer einem einen Strike, muss derjenige
eine "Runde" Bier ausgeben.
Big Five
Ein Split mit 3 Pins auf der einen und 2 Pins auf der anderen Seite, z.B. "Greek Church".
Big Four
Der Split mit den Pins 4-6-7-10. Wird auch Happy Birthday genannt, da die Pins so stehen, wie die Kerzen auf einem
Geburtstagskuchen.
B-Jugend
Altersklasse der Jugendspieler im Alter von 10 bis 14 Jahre.
Bowling
Kegelspiel mit 10 Pins. Eine Geschichte behauptet, das in puritanischen Staaten Amerikas das „Spiel mit neun Kegeln“
verboten war. Angeblich wurde dieses Gesetz dadurch umgangen, dass man einfach einen 10. Pin dazu stellte.
Bowlingball
So wird die Spielkugel beim Bowling genannt; neben den unterschiedlichen Beschaffenheiten haben alle Bälle 3 Löcher - für
Daumen, Mittel- und Ringfinger; Gewicht höchstens 16 Pfund (7,257 kg); Umfang höchstens 27 Zoll (68,58 cm);
Durchmesser max. 21,6 cm.
Bowlingschuhe
Bowlingspieler tragen spezielle Schuhe mit einer besonderen Besohlung. Dadurch ist es möglich,auf der Bahn zu gleiten.
Straßenschuhe können auf der Bowlingbahn gefährlich sein und Streifen hinterlassen.
Boxfinish
Damit ist die werkseitige Oberflächenbeschaffenheit gemeint. Üblichweise werden die Bälle poliert bzw. mattiert ausgeliefert.
Bei den meisten Bällen handelt es bei der gelieferten Oberflächenstruktur nur um eine „Empfehlung“ der Herstellerfirma.
Manche Spieler veränderndaher die Oberflächenstruktur (polieren matte Bälle, um das Backend anders zu gestalten).
Break Point
Der Punkt im Lauf des Balles, an dem dieser der Rinne am nächsten ist, bevor er sich wieder auf den Headpin zubewegt.
Ein konstantes Spiel ist schwer, wenn dieser Punkt nur etwas zu früh oder zu spät ist. In der Regel nach etwa 2 Drittel der
Bahn, also im Backendbereich.
Bridge
Der Abstand zwischen den Fingerlöchern des Balles.
Brooklyn
Ein Ball der die falsche Gasse eines Spielers trifft. Bei einem Rechtshänder ist das Beispielsweise die Lücke zwischen den
Pins 1 und 2.
Bucket
Für Rechtshänder sind das die Pins 2-4-5-8. Für Linkshänder die Pins 3-5-6-9.
Bumper
Werden entlang der Bahn aufgestellt - Ideal für jeden Kindergeburtstag.
Burrito
Mexikanische Spezialität aus Weizenfladen und Bohnenfüllung. Ein Pin, der von der Prallwand über das gesamte Pindeck
fliegt und dabei einen letzten
stehengebliebenen Pin abräumt.
C
Carry Down
Ist die Erscheinung, wenn die Bälle auf einmal später reagieren. Hier wurde durch die Bälle eine gewisse Menge Öl in den
Backenbereich getragen, wodurch die Bälle nicht mehr so stark einschwenken, da die Reibung nicht mehr so hoch ist. Tritt
vor allem auf Kunststoffbahnen vermehrt auf, da meistens relativ leichte und dünne Öle verwendet werden, die sich leicht
mit der raueren Balloberfläche verbinden, aber nicht so stark mit dem glatten
Bahnbelag.
CC
Ein 200er Spiel. CC steht für „double century.“
C-Jugend
Altersklasse bei den Jugendspielern: bis 10 Jahre
Center of Gravity (CG) (Schwerpunkt)
Das CG bildet den Punkt der Kugel, der nach allen Seiten ausbalanciert ist. Zumeist durch eine Körnung des Herstellers
gekennzeichnet und für das
Bohren enorm wichtig.
Channel
Rinnen, die sich links und rechts von der Bahn befinden. Breite 9 bis 9 1/2 Inches. Werden auch Ditch oder Gutter genannt.
Channel Guards
Werden entlang der Bahn aufgestellt - Ideal für jeden Kindergeburtstag.
Cheesy cakes
Bahn, auf der Strikes scheinbar einfach fallen.
Cherry
Liegt vor, wenn man bei einer Spare-Chance nur den oder die vorderen Pins abräumt.
Clean Game
Spiel ohne Räumfehler. Jeder Frame ist entweder ein Strike oder Spare.
Clothes Line
Vier Pins in einer Reihe, also 1-2-4-7 oder 1-3-6-10.
Core Torque (Kerndrehmoment)
Es stellt die Fähigkeit des Balles dar, seine Rotationsachse zu verändern und wird durch die Massenverteilung des Kerns
bestimmt. Bälle mit sehr hohem Core Torque zeigen in der Regel eine stärkere Ballreaktion. Bälle mit niedrigerem Cor Torque
laufen kontrollierbarer.
Count
Zahl der abgeräumten Pins im ersten Wurf nach einem Spare.
Coverstock (Oberfläche oder Schale)
Bezeichnet die Oberfläche eines Balles, die heutzutage aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen kann
(Polyester, Urethan, Reactive Urethane, ProActive oder Partikel).
Cross Lane Bowling
Bestimmte Bowlingspielweise, bei der zwei Bahnen benutzt werden und zwei Gegenspieler jeweils nach einem Frame auf die
andere Bahn wechseln müssen.
Curtain
Wenn der letzte Spieler eines Teams im letzten Frame keinen Spare schafft und dadurch das Spiel
verloren geht.
Curve Ball
Ein Wurf, bei dem der Ball entlang seines Weges auf der Bahn eine Kurve läuft. Gegenteil vom Straight Ball.
D
Damen
Altersklasse bei den Bowlingspielerinnen: 24 bis 49 Jahre
DBU
Deutsche Bowling Union; der Dachverband aller Bowling-Vereine in Deutschland.
Deadwood
Pins, die nach einem Wurf auf dem Pindeck oder in der Rinne liegen.
Deflection
Bewegung des Balls, wenn dieser mit den Pins in Kontakt kommt und zur rechten oder linken Seite wegläuft.
Deuce
Ein Spiel mit 200 oder mehr Punkten.
Differential
Das Differential eines Balles ist der maximale Unterschied zwischen den Drehradien der Vertikalen des Gewichtsblockes
(x-Achse) und der Horizontalen Drehachse (y- und z-Achse). Bälle mit einem hohen Differential deuten auf ein eher
instabiles Drehverhalten hin und produzieren somit mehr Track-Flare, was in einer stärkeren Richtungsänderung am
Breakpoint resultiert.Bälle mit einem niedrigen Differential zeigen auch nicht so deutliche Unterschiede im Laufverhalten,
wenn man ein anderes Bohrlayout verwendet. D.h., dass Bälle mit höheren Differential-Werten vielseitiger sind.
Ditch
Rinnen, die sich links und rechts von der Bahn befinden. Breite 9 bis 9 1/2 Inches. Werden auch Ditch oder Gutter genannt.
Dominoeffekt
Pins werden von anderen wie bei einem Dominospiel angestossen und umgeworfen. Im extremsten Fall, kippen die Pins nicht
nach hinten, sondern sogar
nach vorne um.
Double
Zwei Strikes in Folge.
Double century
Ein 200er Spiel.
Double Wood
Zwei direkt hintereinander stehende Pins, z.B. 2-8, 3-9 oder 1-5.
D-Scale
Mit dem Durometer kann die Härte der Balloberfläche bestimmt werden.
Dull (matt)
Oberflächenbeschaffenheit, vgl. sanded. Das Gegenteil ist polished oder shiny. Die Gritwerte bis 600 sind als matt zu
bezeichnen, 800 bis 1000 als „sheen“, was nicht wirklich poliert und nicht wirklich matt ist.
Durchgang
Jedes Bowlingspiel besteht aus 10 Durchgängen oder auch Frames genannt.
Dutch 200
Ein Spiel, das immer im Wechsel einen Strike und einen Spare hat. Wenn das bis zum Ende geschafft wird, hat man die
genaue Punktzahl von 200.
E
Eckpins
Die Pins 7 und 10, weil sie in den Ecken des Dreiecks stehen.
Europäische Spielweise
Im Gegensatz zur Amerikanischen Spielweise wird hier ohne Bahnwechsel gespielt.
F
Fast Eight
So nennt man einen guten Treffer, der trotzdem nur 8 Pins abräumen konnte. Bei Rechtshändern bleiben typischerweise die
Pins 4-7, bei Linkshändern 6-10 stehen.
Fence Posts
Der Split mit den Pins 7-10.
Festgeklebt
Wenn ein Pin nach einem offensichtlich gelungenen Strikewurf trotzdem stehen bleibt.
Field Goal
Trifft man bei einem Split keinen einzigen der Pins und der Ball rollt zwischen den Pins hindurch, spricht man von einem
Field Goal.
Finger grips
Einsätze, die man in die Finger- oder Daumenlöcher einsetzt, um ein besseres Gefühl für den Ball zu bekommen oder dem
Ball den gewünschten
Drall mitzugeben.
Fingertip
Bei diesen speziell gebohrten Löchern im Bowlingball wird nur das erste Fingerglied des Mittel und Ringfingers
(jedoch der komplette Daumen) in die Bohrung eingeführt. Diese Bohrung erleichtert das Anschneiden des Balles und ist
überwiegend bei proaktiven Bällen zu finden.
Fit split
Jeder Split bei dem es möglich ist, beide Pins zu treffen.
Five Bagger
Fünf Strikes in Folge.
Floater
Ein Ball, der aufgrund schlechter Ballabgabe (verrissen, kein Drall) nicht in die gewünschte Richtung geht.
Forward pitch
Finger- oder Daumenbohrung die in Richtung des Ballmittelpunktes zeigt.
Foul
Wurf bei dem der Spieler die Foulline überschritten hat oder mit einem Körperteil oder einem anderen Gegenstand als dem
Ball die Bahn berührt hat.
Foullinie
Linie, die den Beginn der eigentlichen Bahn anzeigt. Sie darf mit keinem Körperteil oder einem anderen Gegenstand als dem
Ball überschritten werden. Ihre Breite beträgt 3/8 Inches.
Foundation
Strike im neunten Frame.
Foundation Frame
Der neunte Frame.
Four Bagger
Vier Strikes in Folge.
Frame
Jedes Bowlingspiel besteht aus 10 Durchgängen oder auch Frames genannt.
Freizeitbowler
Ein Bowlingspieler, der nicht an eine Organisation gebunden ist
Friction (Reibung)
Ohne Reibung würde ein Ball niemals einen Bogen laufen können... Durch die Reibung verliert der Ball unterwegs Energi
G
Garbage hit
Wurf, der nicht die Strikegasse trifft, aber trotzdem alle Pins abräumt.
Gasse
Der Weg, den der Ball beim Anwurf durch die Pins nehmen sollte um ein möglichst gutes Ergebnis - also einen Strike - zu
erzielen. Die rechte Gasse beginnt - für einen Rechtshänder - in der Lücke zwischen den Pins 1 und 3 und endet bei Pin 8.
Dabei trifft der Ball die Pins 1-3-5-8 direkt. Alle anderen Pins werden - hoffentlich - von diesen Pins getroffen. Die linke
Gasse beginnt links von Pin 1 und endet bei Pin 7. Hierbei werden die Pins 1-2-4-7 vomBall nach rechts gedrückt. Dabei
treffen sie - mit viel Glück - die übrigen Pins. Diese Gasse wird auch Brooklyn Gasse genannt und ein so erzielter
Strike Brooklyn Strike. Für einen Linkshänder beginnt die reguläre Gasse zwischen Pins 1 und 2 und endet bei Pin 9.
Geschenk
Wenn mehr Pins umgefallen sind, als bei einem solchen Wurf normalerweise hätten umfallen dürfen.
Gleitfuß
Beim Anlauf ist der Gleitfuß beim Rechtshänder der linke Fuß und beim Linkshänder der rechte Fuß. Oder anders formuliert:
Der Fuß, der beim Aufsetzen des Balles auf die Bahn vorne steht, wird als Gleitfuß bezeichnet. Es sollte also beim Kauf von
Bowlingschuhen darauf geachtetwerden, welcher Fuß bei der Ballabgabe vorne ist (nur der Schuh des Gleitfußes hat auch eine
Gleitsohle; bei Leihschuhen ist das egal). Die Sohle sollte gut gepflegt werden, da zu stumpfe oder zu glatte Schuhsohlen zu
einem unverhofften Purzelbaum an der Foullinie führen könnten.
Gleitphase
Die maximal 10-15 cm lange Phase zum Ende des letzten Schrittes; hier schiebt der Gleitfuß über die Bahn.
Goose Egg
Bedeutet dasselbe wie Split, steht aber auch für einen Wurf mit 0 abgeräumten Pins.
Goal posts
Split mit den Pins 7-10.
Golden Gate
Split mit den Pins 4-6-7-10.
Grandma's Teeth
Der 4-6-7-10 Split oder irgendein anderer der Big Five Splits. So genannt, weil es wie der Mund mit fehlenden Zähnen
aussieht.
Greek Church
Ein Split mit 5 Pins ähnlich dem 4-6-7-9-10 Split, der einer griechischen Kirche mit Turmspitzen gleicht.
Grit
Ist die Einheit für die Beschaffenheit der Oberfläche. Diese ist von (matt bis poliert).
Gutter
Rinnen, die sich links und rechts von der Bahn befinden. Breite 9 bis 9 1/2 Inches. Werden auch Ditch oder Channel
genannt.
Gutter Ball
Ball, der die Bahn verlässt und weiter in der Rinne läuft.
H
Happy Birthday
Der Split mit den Pins 4-6-7-10. Wird so genannt, weil die Pins so wie die Kerzen auf einem Geburtstagskuchen stehen.
Wird auch Big Four genannt.
Hausfrauengasse
Sie ist die falsche Einlaufgasse des Balles. Beim Rechtshänder ist das die linke Gasse, beim Linkshänder die rechte Gasse.
Auch Mädchengasse genannt.
Headpin
Der erste der 10 Pins.
Heads
Das erste Drittel der Bahn (20 Fuss=appr. 6 Meter), von der Foulline bis kurz hinter den Pfeilen. Zumeist der am stärksten
geölte Teil der Bahn. Hier sollte die Kugel eigentlich deutlich erkennbar rutschen.
Heiße Bahn
Man spricht von einer „heißen Bahn“, wenn die Spieler vor einem in einer Folge nur Strikes geworfen haben.
Herren
Altersklasse bei den Bowlingspielern: 24 bis 49 Jahre
Helicopter
Bowlingstiel, bei dem der Ball um die vertikale Achse rotiert.
Hook Ball
Ein Wurf, bei dem der Ball entlang seines Weges auf der Bahn eine Kurve läuft. Gegenteil vom Straight Ball.
Hook Potential
Das ist der Wert, den ein Ball theoretisch zurücklegen kann. Die meisten Hersteller benutzen unterschiedliche Skalen, die
weder Leisten noch „Inch“ oder „cm“ bedeuten, mit denen man aber mehrere Bälle miteinander vergleichen kann.
Hookout oder Rollout
Dies geschieht, wenn der Ball durch zu viel Reibung die gesamte Energie verliert und die Achse in eine 0 Grad Position
fällt und so gerade in die Gasse läuft.
I
J
Jugend A
Altersklasse bei den Jugendspieler: 15 bis 18 Jahre
Jugend B
Altersklasse bei den Jugendspieler: 10 bis 14 Jahre
Jugend C
Altersklasse bei den Jugendspieler: bis 10 Jahre
Junioren
Altersklasse der Bowlingspieler: 19 bis 23 Jahre
K
Kern
Insbesondere in re- oder proaktiven Bowlingbällen enthaltenes Material aus Eisen, das durch unterschiedliche Lagen und
Formen das Laufverhalten des Balls beieinflusst.
Kickbacks
Wand auf beiden Seiten des Pindecks. Bei vielen Würfen prallen die Pins von der Prallwand aufdas Pindeck zurück und
werfen weitere Pins um.
Kingpin
Der schwierigste Split, bei dem nur noch die Pins 7-10 stehen.
Klick
So nennt man es wenn beim 2. Wurf von 2 nebeneinanderstehenden Pins nur der vordere durch den Ball abgeräumt wird
und der hintere weder durch den Ball noch durch den anderen Pin abgeräumt wird.
L
Lauffläche
Bereich, auf dem sich der Ball nach dem Wurf in Richtung der Pins bewegt. (Länge ca. 18,3 m, Breite ca 1,05 m)
Laufgeschwindigkeit
Geschwindigkeit, mit der ein Bowlingball abgeworfen wird. Bei schnellen Bällen besteht die Gefahr, dass die Pins einfach nach
hinten weggeschlagen werden und so keine Pinaktion entsteht. Bei zu langsam geworfenen Bällen kann nicht genügend Druck
auf die Pins übertragen werden, so dass ebenfalls die Gefahr besteht, dass nicht alle Pins fallen.
Late 10
Der 10. Pin fällt mit einer Verzögerung als letztes.
Leisten
Lange, schmale dünne Hölzer, aus denen die Oberfläche der Bowlingbahn besteht. Jede Leiste ist ca. 2 cm breit. Die richtige
Leiste beim Wurf zu treffen ist das eigentliche Ziel beim Bowling. Wenn man die richtige Leiste an der richtigen Stelle mit
der richtigen Geschwindigkeit unter dem richtigen Winkel trifft, ist ein Strike fast ein Kinderspiel.
Length (Länge)
Ähnlich wie das Hook Potential ein Wert, der von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich definiert ist, aber Vergleiche
mehrere Bälle zulässt. Er gibt an, wie lang ein Ball rutscht oder wie früh er rollt. Je höher der Wert, desto länger ist die
Rutschphase des Balles.
Leverage Weight
Der sogenannte Leverage Point, der Punkt, an dem der größte Hebel einsetzt, befindet sich 3 3/8 inch oder 45 Grad von
der Achse entfernt. Bei der sogenannten Leverage Weight Bohrung befinden sich sowohl CG als auch der Pin 3 3/8 inch
vom PAP entfernt. In den meisten Fällen ist ein Ausgleichsloch erforderlich.
Lift
Die Dynamik, die der Spieler dem Ball mit den Fingern verleiht.
Lily
Der 5-7-10 Split, auch "Sour Apple" genannt.
Line
Ein Spiel, volle 10 Frames
Loch
Ist das gleiche wie ein Split.
Loft
Das Stück, in dem sich der Ball in der Luft befindet
M
Mass Bias
Ein vor allem bei Storm und Ebonite beliebtes Mittel, um dem Ballbohrer die Möglichkeit zu geben, die Ballreaktion zu
verstärken. Das Mass Bias zeigt die Stelle im Ball, an der die Masse am nächsten zur Balloberfläche liegt. Ein Mass Bias
entsteht nur bei asymmetrischen Kernen.
Matchplay
Wettkampfart, bei der der Sieger über die Anzahl der gewonnenen Spiele ermittelt wird, nicht über das Pinergebnis.
Mica
Zusätze in der Balloberfläche.
Midlane
Die senkrecht zur Midline verlaufende Linie, die exakt durch die Griffmitte (gleicher Abstand von den Fingern und dem
Daumen) verläuft.
Midline
Die horizontale Linie die durch Daumen und zwischen den Fingern verläuft.
Miss
Wurf, bei dem kein Pin getroffen wird.
Mixer
Bowlingball, der die Pins auf dem Pindeck kräftig durcheinander wirbelt.
N
Nose Hit
Wurf, der den Headpin zentral in der Mitte trifft.
Normalbohrung
Kugelbohrung, in der Mittel- und Ringfinger bis zum zweiten Gelenk im Ball stecken.
Nullpunkt
Das ist der Punkt, an dem man den Anlauf beginnt.
O
Öl
Eine organische oder synthetische Flüssigkeit, die angeblich die Bahn schonen und den Lauf des Balls verbessern soll.
Offener Frame
[engl. Open Frame] Frame, in dem in zwei Versuchen nicht alle Pins geräumt wurden.
Open Bowler
Bowling-Spieler, die keinem Verein angehören.
Outside
Spielposition am Rand der Bahn (im Gegensatz zum „Inside“).#
Over
Beim professionellen Bowling wird ein Pinergebnis von 200 als „par“ bezeichnet. Die Anzahl der über 200 gespielten Pins
heißen „over“.
Over-turn
Einem Ball zuviel Spin (Rotation) geben, so dass dieser die gewünschte Wirkung verfehlt. Meist ist dies der Fall, wenn der
Daumen zu lange im Ball bleibt. Der Daumen sollte stets zuerst herauskommen und so den Fingern erlauben, den Ball zu
bewegen, dass die gewünschte Rotation
entstehen kann.